Papierservietten krebserregend

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Papiersevietten krebserregend
Eine Untersuchung des Ratgebers „Markt“ (NDR) ergab, dass einige bedruckte Papierservietten mit Weihnachtsmotiven, teilweise krebserregende Stoffe in bedenklicher Konzentration enthielten. Bei der Untersuchung wurden sogenannte primäre aromatische Amine gefunden. Einige paA (primäre aromatische Amine) weisen erbgutschädigende und krebserzeugende Eigenschaften auf. Diese krebserregenden Substanzen können bei längeren Kontakt mit Lebensmitteln auf diese übergehen. Vor allem Rot-, Orange- und Gelbtöne sind als kritisch anzusehen. Die untersuchten Produkte dürften gemäß Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch eigentlich nicht im Handel verkauft werden, da die empfohlenen Grenzwerte teilweise mehr als um das Vierfache erhöht waren. Der Grenzwert für Amine in Bedarfsgegenständen mit Lebensmittelkontakt liegt bei 10 Mikrogramm pro Kilogramm. Gemäß Untersuchung des Ratgebers „Markt“ waren Papierservietten von KiK, Woolworth und Tedi besonders stak belastet. Alle drei Produkte wurden in China hergestellt, woraus sich allerdings nicht ableiten lässt, dass Produkte aus anderen Ländern den Grenzwert einhalten. Als die „Markt“-Redaktion die Unternehmen mit den erschreckenden Ergebnissen konfrontierte kündigten diese an, die entsprechenden Servietten nicht mehr zu verkaufen.

 

Welche Papierservietten können verwendet werden


Da die Farben rot, orange und gelb als kritisch anzusehen sind, sollte man diese Farben bei Papierservietten meiden. Blaue und Grüne Servietten hingegen seien unkritisch und sollten daher bevorzugt werden. Auch einfarbige, durchgefärbte Servietten könne man benutzen, da diese mittels eines anderen Verfahrens hergestellt würden und daher keine primären aromatischen Amine enthielten.


 

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Quelle:

Ratgeber Markt
Bundesinstitut für Risikobewertung

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