Weichmacher schaden Intelligenz

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Weichmacher schaden Intelligenz
Wissenschaftler der Columbia Universität in New York haben in einer aktuellen Studie festgestellt, dass sich Weichmacher (Di-n-butylphthalat (DnBP) und Diisobutylphthalat (DiBP)) schädlich auf die Intelligenz von Kindern auswirkt. DnBP und DiBP sind in einer Vielzahl von Verbraucherprodukten wie Kunststoffen, Verpackungen oder Körperpflegeprodukten (beispielsweise Lippenstift, Haarspray, Nagellack und auch einige Seifen) enthalten“, erläutern die Wissenschaftler der Mailman School of Public Health. Schwangeren wird dringend geraten Produkte mit Weichmachern zu meiden. Kinder deren Mütter hohe Phthalat-Werte im Körper aufwiesen, hatten durchschnittlich einen 6 Punkte niedrigeren IQ (Intelligenzquotienten) als Kinder von Müttern die niedrige Phthalat-Werte aufwiesen, d.h weniger mit Plastikprodukten in Berührung kamen.



 

EU legt ab Ende 2015 Grenzwerte für Weichmacher fest


Derzeit gelten keine Grenzwerte bezüglich Weichmacher in Verbrauchsgütern, dies soll sich allerdings ab dem 27.12.2015 ändern. Pro Kilogramm Kunststoff bzw. Gummiprodukt dürfen dann „nur“ noch 1 Milligramm der sogenannten Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) enthalten sein. Für Babyartikel und Schnuller soll ein noch strengere Grenzwert von 0,5 Milligramm pro Kilogramm gelten.

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