Hormone in PET Flaschen

Das Gift aus der Plastikflasche



Antimon PET Flasche
PET - Flasche
Immer wieder verunsichern uns Meldungen über Giftstoffe in Lebensmitteln und deren Verpackungen. Dabei handelt es sich in erster Linie um Pestizide, Weichmacher, Hormone oder Schwermetalle. Viele Giftstoffe stammen direkt aus den Verpackungen und gelangen dadurch in die Lebensmittelkette. Die Verbraucher achten immer mehr auf den Preis und den einfacheren und schnelleren Konsum. Fastfood, Konserven, Coffe to go, Fertiggerichte sowie Fertiggewürze (Glutamat – Hefeextrakt – Geschmacksverstärker) werden immer beliebter. Aufgrund des einfacheren Transportes hat die PET Flasche in vielen Bereichen die Glasflasche vom Markt vertrieben. Das Verpackungsmaterial PET steht für den Kunststoff Polyethylenterephtalat. In PET Flaschen werden mittlerweile Mineralwasser, Fruchtsäfte, Softdrinks und sogar Bier abgefüllt.

 




Starke Hormonbelastung in Plastik Flaschen (PET)


An der Frankfurter Universität wurde bereits im Jahre 2009 von Forschern eine erhöhte Konzentration hormonähnlicher Substanzen im Mineralwasser aus PET Flaschen festgestellt. Der Biologe Martin Wagner und der Ökotoxikologe Dr. Jörg Oehlmann fanden in manchen Proben bis zu 75 Nanogramm pro Liter östrogenähnlicher Stoffe. Die Belastung war damit in etwa doppelt so hoch wie in Glasflaschen und höher als im Abwasser. Die Wirkung auf den menschlichen Körper könnte gravierend sein. An der Universität Würzburg erforscht Prof. Schönfelder den Einfluss von Substanzen hormonähnlicher Wirkung auf den menschlichen Organismus. Mögliche Folgen könnten Unfruchtbarkeit durch Veränderung der Spermienqualität und Stoffwechselstörungen (z. B. Diabetes) sein.



Weichmacher und Schwermetalle in PET-Flaschen


Außer Hormonen und den gesundheitsschädlichen Weichmachern, befinden sich in Getränken aus PET Flaschen noch weitere Giftstoffe wie beispielsweise das Schwermetall Antimon. Die Wissenschaftler der Uni Heidelberg stellten fest, dass das Wasser aus PET Flaschen eine bis zu 30 mal höhere Belastung als Wasser aus Glasflaschen aufwies. Bei dem gesundheitsschädlichen Antimon handelt es sich um ein toxisches Schwermetall welches bei der Produktion von PET eingesetzt wird und eine ähnliche Giftigkeit wie Arsen besitzt.


Tipps wie sie sich schützen (PET - Flaschen)



Der beste Schutz gegen die gesundheitlichen Gefahren aus PET Flaschen ist sicherlich der Umstieg auf handelsübliche Glasflaschen. Sollten Sie aus Kosten bzw. Transport Gründen nicht auf PET Flaschen verzichten wollen, sollten Sie PET Flaschen grundsätzlich kühl und dunkel lagern. Durch Hitze und UV Strahlen lösen sich die Giftstoffe aus den PET Flaschen besonders leicht und gelangen dadurch in das Getränk. Sollte das Wasser bzw. Getränk nach Plastik schmecken, bitte nicht mehr konsumieren sondern lieber sofort entsorgen. 

 

Leitungswasser trinken


Alternativ zum Mineralwasser aus Plastikflaschen kann man Wasser aus der Leitung trinken.

Um sicher zu gehen, dass keine Schadstoffe im Leitungswasser vorhanden sind, sollten Sie einen Wassertest durchführen.



Reines Wasser durch Umkehrosmose


Bei der Umkehrosmose wird Leitungswasser von seinen gesundheitsschädlichen Bestandteilen (z.B. Blei, Barium, Chrom, Quecksilber, Natrium, Cadmium, Fluor, Nitrit, Nitrat, Selen, radioaktive Stoffe, Pestizide und Medikamentenrückstände) befreit. Das Leitungswasser wird hierbei durch ein ultrafeines Membran gedrückt wobei die unerwünschten Stoffe aufgrund ihrer molekularen Größe nicht durch das Membran hindurch und somit nicht auf die Reinwasserseite gelangen können. Mittels dieser Methode können 99 % der schädlichen Bestandteile rausgefiltert werden.

Die Umkehrosmose ist mit einer extrem feinen Filtration vergleichbar und wird daher auch als Nanofiltration bezeichnet. 


Umkehrosmoseanlage 


Entgiften statt Vergiften


Um seinen Organismus von den giftigen Chemikalien zu entlasten sollte man seinen Körper in regelmäßigen Abständen entgiften.



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